Auch wenn ich mich wiederhole: Ich liebe es, Menschen zu fotografieren, die noch nie vor der Kamera standen. Zum einen, weil sie nicht direkt in einstudierte Posen verfallen, die ich ihnen erst noch mühsam austreiben muss. Und zum anderen, weil sie mangels Erfahrung mit anderen Fotografen keine große Erwartungshaltung an mich haben. 😉

Wo ich gerade bei Erwartungen bin: Was die Ergebnisse eines Shootings angeht, sind meine relativ gering. Zugegeben, nicht bezogen auf die Qualität der Fotos. Wer mich kennt, weiß, dass ich mit meinen Fotos nur selten zufrieden bin und eigentlich immer Details entdecke, die ich hätte besser machen können bzw müssen. Nein, meine niedrigen Erwartungen beziehen sich auf die Anzahl der Ergebnisse. Um ehrlich zu sein, bin ich bereits dann zufrieden, wenn auch nur ein einziges Foto dabei ist, bei dem ich der Meinung bin, dass sich das Shooting für eben dieses eine Foto gelohnt hat.

Im Fall von Tabea, die ich Anfang März fotografieren durfte, ist dies das Foto mit der Nummer 1. Womit ich nicht sagen möchte, dass ich die anderen Fotos für misslungen halte (dann würde ich sie nicht veröffentlichen). Doch selbst wenn alle anderen Fotos nichts geworden wären, wäre das Shooting für mich nur aufgrund dieses Fotos dennoch ein Erfolg gewesen. Was zugegebenermaßen weniger an meinen fotografischen Fähigkeiten, sondern vielmehr an Tabea liegt – ihr Gesicht ist einfach wie geschaffen für diese Art von Foto! 🙂

Wie ist das bei euch? Legt ihr Wert darauf, dass bei einem Shooting so viele Fotos wie möglich entstehen? Oder seid auch ihr eher auf der Suche nach „diesem einen Foto“?

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