Puh, dieses Wochenende hat mich meine letzten blonden Haare gekostet …

Was passiert ist

Letzte Woche habe ich meine EDV ein wenig erweitert. Zum einen habe ich mir endlich ein NAS-System gekauft, um bei einem Festplattenausfall direkt weiterarbeiten zu können. Und zum anderen habe ich mir ein MacBook Pro gekauft. Nicht, weil ich mit Windows unzufrieden bin (ganz im Gegenteil), sondern weil ich gerne mit verschiedenen Systemen arbeite. Um sie zu testen. Um sie zu vergleichen. Und ja, auch um mich selbst geistig fit zu halten.

Nachdem ich meine Fotos über mein Windows-Lightroom allesamt auf das NAS-System verschoben hatte, kopierte ich meinen Lightroom-Katalog auf das MacBook Pro. Da macOS die Laufwerksbezeichnungen von Windows nicht kennt, stellte ich über „Fehlenden Ordner suchen“ die Verknüpfung zum NAS-Laufwerk wieder her. Bis hierhin verlief alles reibungslos. Als Test startete ich die Ordnersynchronisation in Lightroom. Wider Erwarten zeigte Lightroom an, dass 1.128 Fotos (von insgesamt ca. 50.000) neu importiert werden müssten. Gleichzeitig wollte Lightroom dieselben 1.128 Fotos aus der Datenbank entfernen. Hä?

Über „Bibliothek“ => „Nach allen fehlenden Fotos suchen“ wollte ich mir die angeblich fehlenden Fotos anzeigen lassen, bekam jedoch die Meldung, dass alle Fotos vorhanden seien. Hä?

Als Test ließ ich die Ordnersynchronisation einfach mal durchlaufen, mit dem Ergebnis, dass all meine Bearbeitungen weg waren. Nicht gut.

Wie ich das Problem beheben konnte

Die Bing-Suche führte mich zu einem Blogbeitrag, der exakt mein Problem beschreibt. Der dortige Lösungsvorschlag funktionierte bei mir zwar leider nicht, brachte mich aber auf eine Idee.

Ich erstellte einen neuen Ordner und verschob in Lightroom die Fotos aus einem der betroffenen Unterordner in diesen leeren Ordner. Direkt danach verschob ich die Fotos wieder zurück in den ursprünglichen Unterordner, startete die Ordnersynchronisation und siehe da: 0 zu importierende Dateien, 0 fehlende Dateien. Taadaaa!

Nachdem ich diesen Vorgang mit allen betroffenen Unterordnern durchgeführt hatte, war das Problem komplett behoben.

So häufig scheint dieses Problem glücklicherweise nicht aufzutreten. Falls ihr damit doch mal konfrontiert werden solltet, wisst ihr jetzt, was ihr mal versuchen könnt. Vielleicht klappt’s bei euch ja auch …

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