Immer wieder lese ich von Fotografen, die verzweifelt auf der Suche nach Inspiration und Kreativität sind, weil sie das Gefühl haben, stets dasselbe zu tun. Ich kann diese Gedanken durchaus nachvollziehen, denn es ist wohl kein großes Geheimnis, dass auch ich im Endeffekt stets dasselbe mache: Ich treffe mich mit Menschen, rede mit diesen, lerne sie ein wenig kennen und fange dann irgendwann an Fotos zu machen. Relativ planlos. Relativ ziellos.

Nun behaupte ich von mir auch nicht, besonders kreativ zu sein. Das ist aber auch gar nicht mein Anspruch an mich selbst. Ich möchte die Menschen vor meiner Kamera gar nicht auf ein bestimmtes Bild oder eine bestimmte Stimmung hin lenken, sondern ihnen Raum geben, so dass sie einfach sie selbst sein können. Klar gibt es einen grob abgesteckten Rahmen und wiederkehrende Motive, die mir nun mal einfach gut gefallen (man könnte das glatt als meinen Stil bezeichnen), aber im Großen und Ganzen versuche ich stets, nicht zu viel Kontrolle zu übernehmen. Und genau das finde ich extrem spannend. Denn selbst wenn ich im Endeffekt stets dasselbe mache, so finde ich doch, dass die Fotos alleine aufgrund der unterschiedlichen Persönlichkeiten stets etwas Einzigartiges und Charakteristisches haben – was eindeutig als Kompliment an meine Models zu verstehen ist!

Womit ich nun endlich bei Hannah angekommen wäre, die ich im Februar bei mir in der Wohnung fotografieren durfte. Und mit der ich, wie schon bei unserem ersten Shooting im September, erneut viel Spaß hatte. Ich hoffe, die Fotos gefallen euch so gut wie uns!

Wer schon mal bei mir war, weiß, dass im Hintergrund grundsätzlich Musik läuft. Insbesondere während der Shootings. Und manchmal, wenn ich mich dezent im Hintergrund halte und das Model sich wohl fühlt … ach, seht einfach selbst, was dann passiert!

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