„Eine ganz andere Seite von mir. Kenne ich so selbst gar nicht. So pur und irgendwie verletzlich.“

Ich mache mir oft Gedanken darüber, wieso ich fotografiere und was ich mit meinen Fotos ausdrücken oder erreichen möchte. Dieses Feedback trifft’s vermutlich besser, als ich es je selbst formulieren könnte.

Aber der Reihe nach …

Anfang Januar bekam ich eine Mail von Sophia – eine in allen Punkten vorbildliche Bewerbung für ein TfP-Shooting … die leider in meinem Spam-Ordner unterging und von mir erst eine Woche später entdeckt wurde (was mir immer noch peinlich ist). Glücklicherweise neigt Sophia nur zu Ironie und Sarkasmus, ist ansonsten aber nicht nachtragend. So konnte sie sich die eine oder andere spitze Bemerkung zwar nicht verkneifen, einem Indoor-Shooting im März stand aber nichts mehr im Wege.

Während wir die Details klärten, fragte ich Sophia, ob sie sich auch ungeschminkt vor meine Kamera trauen würde. Die meisten Frauen bekommen bei dieser Frage einen leichten Anflug von Panik. Sophia nicht. Sophia freute sich einfach nur, an diesem Tag länger schlafen zu können. Das ist die richtige Einstellung!

Und so entstanden vor rund zweieinhalb Wochen die folgenden Fotos. Fotos, von denen ich sehr hoffe, dass sie euch so gut gefallen wie Sophia und mir. Weil diese Fotos in der Tat genau das zeigen, was ich auch zeigen möchte. Einen Menschen. Natürlich. Pur. Ohne eine gespielte Rolle oder eine aufgesetzte Maske. Und weil diese Fotos bei der porträtierten Person genau das erreicht haben, was sie erreichen sollen.

„Eine ganz andere Seite von mir. Kenne ich so selbst gar nicht. So pur und irgendwie verletzlich.“

In diesem Sinne: Viel Spaß mit den Fotos! Und dir, liebe Sophia, noch mal vielen Dank dafür, dass du dich so toll auf diese Art der Fotografie eingelassen hast!

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